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Quarantäne bei den Besonderen Wohnformen …

… hier in der Lahnsteiner Straße 8i.

 

Wegen einem Corona-Fall bleiben wir, 48 Bewohner und Bewohnerinnen, sowie acht Betreuer plus einige Beschäftigte aus den Holzlandwerkstätten, für 10 bis 14 Tage Zuhause.

 

Von: Michael Ehrlich (Text), Sandra Geithe und Jens Lischke (Fotos).

 

Es war am Dienstagabend, dem 03. November 2020 so gegen 19:00 Uhr, als unsere Leiterin Sandra Geithe durch alle vier Wohngruppen und informierte uns, dass wir wieder jemanden haben der positiv auf das Coronavirus getestet wurde und wir ab jetzt für die nächsten 10 Tage unter Quarantäne stehen. Betroffen davon war auch der komplette Elektro und Metallbereich in den ASB Holzlandwerkstätten.

 

Der Grund war: Das alle Kontaktpersonen sich ebenfalls Infiziert haben könnten. Weil es eben für dieses neue grippeartige Virus noch keine Impfung gibt, sind solche Maßnahmen wichtig und auch richtig. Genau wie die Hygieneregeln, der Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander und das tägliche Temperaturmessen bei uns.

 

Auch bei unserem betroffenen Mitbewohner von war am Freitagnachmittag, dem 30. Oktober 2020, als er nach Hause zu seiner Mutti fuhr noch alles im grünen Bereich. Am Sonntagvormittag den 01. November 2020, hat seine Mutti telefonisch hier bei uns Bescheid gesagt, dass er Durchfall hat. Daraufhin wurde entschieden, dass er bitte zuhause bleiben und nicht her kommen soll.

 

Zwei Tage später, informierte unsere Leiterin Sandra Geithe darüber dass er beim Arzt war und auch ein Test auf das Coronavirus bei ihm gemacht wurde. Dieser Test war bei ihm positiv ausgefallen. Also hieß das nicht nur für hin, sondern auch für alle Kontaktpersonen die bis Freitag in seiner Nähe waren, ab geht’s in eine 10-14 tägige Quarantäne. Des Weiteren wurden alle Kontaktpersonen auf das Neue Virus getestet. Darunter waren neben uns den 48 Bewohner und Bewohnerinnen hier aus der Lahnsteiner Straße 8i, auch acht Betreuer und alle Mitarbeiter sowie Mitarbeiterinnen aus dem Elektro und Metallbereich in den ASB Holzlandwerkstätten.

 

Am Donnerstag, dem 05. November 2020, war es dann soweit. Drei Frauen vom Gesundheitsamt Eisenberg nahmen Abstriche von uns und acht Betreuern.

 

Die Mitarbeiter sowie Mitarbeiterinnen aus dem Elektro und Metallbereich in den ASB Holzlandwerkstätten, wurden separat getestet. Zwei Tage drauf es war am frühen Samstagabend, dem 07. November 2020, kam dann der erlösende Anruf vom Gesundheitsamt. „Wir alle Bewohner sowie Bewohnerinnen, sind negativ und haben kein Corona.“ Aber trotzdem sollen wir noch bis zum Freitag dem 13. November 2020, in Quarantäne bleiben. „Seht es als kleinen Urlaub an.“, sagte unsere Leiterin Sandra Geithe, bei einem gemeinsamen Abendessen auf dem Boden zu uns allen.

 

Auch unsere acht betroffenen Betreuer, konnten ab Mittwochnachmittag den 11. November 2020 wieder zurückkommen. Für Sie wurde dass ganze in eine Arbeitsquarantäne umgewandelt. Dass heißt: Sie durften zwar auf Arbeit kommen, mussten aber zum Dienstende gleich wieder nach Hause gehen und dort auch bleiben. Denn auch ihre Arbeitsquarantäne ging bis zum 13. November 2020.

 

An dieser Stelle geht ein ganz großes Dankeschön von uns allen, an alle diejenigen, die während diesem Ausnahmezustandes für alle hier waren. Dazu zählen auch unsere Betreuer in unserer zweiten Besonderen in der Hermann-Danz-Straße 14. Einige von Ihnen, sind hier eingesprungen und haben Dienste übernommen. Dafür nochmals vielen, vielen Dank von uns allen. Denn Ihr seit ein tolles Betreuerteam.

 

„Für uns ist es dieses Mal glimpflich ausgegangen. Aber wir müssen immer wieder damit rechnen, dass sich jemand ansteckt. Wir werden lernen müssen, damit umzugehen.“ “Des Weiteren freuen sich alle Bewohner und Bewohnerinnen, dass sie sich mit dem Ende der Quarantänezeit hier in der Lahnsteiner Straße ab morgen Samstag, wieder ganz normal auch außerhalb bewegen dürfen.“

 

„Alle freuen sich auch schon auf Montag dem 16. November 2020, wenn sie wieder zum Arbeiten in die Holzlandwerkstätten gehen können.“ So unsere Leiterin der Besonderen Wohnformen, Sandra Geithe, gegenüber der Ostthüringer Zeitung.

 

Wer jetzt denkt, wir hätten Corona-Mäßig eine längere Atempause, den müssen wir an dieser Stelle leider enttäuschen. Denn nur knapp Vier Wochen später, war das Virus in den Holzlandwerkstätten, unseren beiden Besonderen Wohnformen sowie in der ambulant betreuten Wohngemeinschaft wieder aktiv. Weil wir eben in den Holzlandwerkstätten wieder einen Corona-Fall hatten, mussten einige von uns bereits ab dem 12. Dezember 2020 in Quarantäne gehen. „Das hieß: Bitte für 10 bis 14 Tage im Zimmer bleiben.“

 

Eine Woche darauf am 18. Dezember 2020, schlug Corona dann so richtig um sich. Und zwar so sehr, dass auf Anweisung des Gesundheitsamtes eine Quarantänegruppe eingerichtet wurde. Diese war auf der oberen Etage in der Wohngruppe Drei und mit 14 betroffenen Bewohnern voll belegt.

 

Aber auch auf unserer unteren Etage sowie in unserer zweiten Besonderen Wohnform in der Hermann-Danz-Straße und in unserer ambulant betreuten Wohngemeinschaft, schlug das Coronavirus zu. Somit wurde vom 18. bis 28. Dezember 2020, eine weitere Quarantäne verhängt.

 

Was hier noch dazu kommt, auch dieses Mal hat es wieder einige von unseren Betreuern mit erwischt und das diesjährige Weihnachtsfest fiel ebenfalls darunter. Trotzdem haben wir alle zusammen die Köpfe nicht hängen lassen und das Beste aus der Situation gemacht. Hier einige Eindrücke.

 

Weihnachten und der Start ins neue Jahr 2021. Es war alles ein wenig anders.

 

Am 27. Dezember 2020, wurde bei uns allen ein Corona-Schnelltest gemacht. Dieser ist in den meisten Fällen negativ ausgefallen und somit konnte die Quarantäne fast ganz normal auslaufen. An dieser Stelle geht nochmals ein riesengroßes Dankeschön von uns Bewohnern an Euch, unser gesamtes Betreuerteam. Denn obwohl ihr zum Teil selbst betroffen gewesen seid und in Quarantäne musstet, haben wir alles gemeinsam erfolgreich gemeistert. Vielen, vielen Dank. Ein weiteres großes Dankeschön geht an unser Leitungsteam und unsere Gruppenleitungen in den Holzlandwerkstätten.


Denn wir, die Bewohner und Bewohnerinnen aus allen Drei Häusern konnten aufgrund der Lage, bereits ab Montag den 14.Dezember 2020 zuhause bleiben. Somit hatten einige auch die Möglichkeit schon etwas eher als geplant auf Besuch zu ihren Familien zu fahren. Wie bereits erwähnt, hat das Coronavirus ja auch in unserer zweiten Besonderen Wohnform in der Hermann-Danz-Straße 14 voll zugeschlagen. Wie dort alle Weihnachten und Silvester 2020 / 2021 erlebt haben, hier eine Zusammenfassung.

 

Die Feiertage und der Übergang in das neue Jahr

Vom Betreuer und Redakteur des ASB Echos Florian Knoll.

 

Aufgrund der weltweit anhaltenden Pandemie gestalteten sich unsere Feiertage dieses Jahr wesentlich unschöner als die vergangenen Jahre.

 

Denn das Coronavirus machte sich bekanntlich leider auch hier in unserer zweiten Besonderen Wohnform breit, sodass sich die Mehrzahl unserer Bewohner in Isolation beziehungsweise in Quarantäne befand. Nichtsdestotrotz nahm sich unser Betreuerteam in Vollschutz inklusive Weihnachtsmannverkleidung, die Zeit jeden einzelnen an seinem Zimmer zu bescheren, sich etwas zu unterhalten und aufmunternde Worte zu verlieren. Die Freude war groß als unsere Bewohner ihre Geschenksäcke entgegen nahmen.

 

Etwas Abwechslung in Zeiten der Quarantäne tat sichtlich gut, auch wenn es unseren Bewohnern anzumerken war, dass diese Situation in Ihnen schon zu schaffen macht. Über die Geschenke wurde sich sehr gefreut und alle konnten es kaum abwarten ihre Freude mit ihren Mitbewohnern zu teilen.

 

Aufgrund der weltweit anhaltenden Pandemie gestalteten sich unsere Feiertage dieses Jahr wesentlich unschöner als die vergangenen Jahre.

 

Denn das Coronavirus machte sich bekanntlich leider auch hier in unserer zweiten Besonderen Wohnform breit, sodass sich die Mehrzahl unserer Bewohner in Isolation beziehungsweise in Quarantäne befand. Nichtsdestotrotz nahm sich unser Betreuerteam in Vollschutz inklusive Weihnachtsmannverkleidung, die Zeit jeden einzelnen an seinem Zimmer zu bescheren, sich etwas zu unterhalten und aufmunternde Worte zu verlieren. Die Freude war groß als unsere Bewohner ihre Geschenksäcke entgegen nahmen.

 

Etwas Abwechslung in Zeiten der Quarantäne tat sichtlich gut, auch wenn es unseren Bewohnern anzumerken war, dass diese Situation in Ihnen schon zu schaffen macht. Über die Geschenke wurde sich sehr gefreut und alle konnten es kaum abwarten ihre Freude mit ihren Mitbewohnern zu teilen.

 

Auf ein Weihnachtsgericht musste auch niemand warten, denn das wurde trotz erschwerter Bedingungen im Room-Service-Stil frisch zubereitet gebracht. So konnten wir wenigstens etwas Weihnachtsatmosphäre aufkommen lassen. Silvester sah die Situation schon leicht besser aus, da etliche Bewohner nach und nach ihre Quarantäne verlassen konnten. An richtige Feierlichkeiten konnte trotz allem noch nicht gedacht werden.

 

So hatten einige unserer Bewohner bis Mitternacht ausgeharrt, um anzustoßen, während viele unserer Bewohner zu der Zeit schon schliefen.


Eins einte uns aber alle – die Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021.

Fotoserien

Quarantäne bei den Besonderen Wohnformen … (03. 11. 2020)



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